SM-Lauf in Hildesheim

SM-Lauf HIldesheim vom 8./9. Juli 2012
Eigentlich wollte ich schon viel früher im Jahr wieder antreten, aber wenn ich mal ein Wochenende arbeitsfrei hatte, dann wurde das nicht mit Training oder Rennen verbracht sondern auf meiner Hausstrecke beim MCC Borgholzhausen. Allerdings nicht zum fahren sondern zur Unterstützung bei Umbau und Neuausrichtung der Strecke.
So kam ich natürlich am Freitag Abend in Hildesheim mit einem immensen Trainingsrückstand an die Strecke. Ein erster Check, dann ging es daran das Zelt auf zu bauen und den Tag mit einem kühlen Blonden zu beenden.

Am Samstag morgen ging es dann in das Training. Mit dem Grundsetup geht der Razor nicht schlecht und für das Kennenlernen der Strecke sollte der Cupmotor erstmal reichen. Nach kleinen Korrekturen am Fahrwerk fühlte sich der Razor dann auch gut an, nur ich bekam etwas das Nervenflattern zu Beginn der Vorläufe und so klappte im ersten am Samstag garnichts.

Sonntag morgen zum zweiten Vorlauf fand ich einfach keinen Rythmus und erst im dritten Vorlauf kam ich mit den Nerven und der Bahn klar, was mir letztendlich den 9 Startplatz im Halbfinale A einbrachte. (Im vierten Vorlauf hatte ich einen etwas heftigen Ausritt in der Vorbereitungszeit, weswegen ich nicht antrat) Irgendwie gefiel mir das Rennen bis dato garnicht, denn es ging so ziemlich alles Schief. Allerdings, "Tommi" beruhigte mich, meinte, es kommt eh bald Regen, und dann kann ich mit dem Razor locker zeigen, wo es lang geht.
Nachdem ich mein Auto wieder zurecht gemacht und für das Halbfinale präpariert hatte, öffnete Petrus wie vorausgesagt, seine Schleußen und ließ einen heftigen Regenschauer auf die Bahn herab, was ja in Hildesheim nicht gerade selten ist. Entsprechend kam jetzt mein Razor 1 zum Einsatz, der für den Regeneinsatz gut präpariert war und mit Kissling-Reifen ordentlich um die Bahn ging. Nach 15 Minuten fand ich mich auf Platz 2 hinter Lars Hoppe wieder, mit 5 Sekunden Vorsprung vor Timo Schröder. Bei nassen Bedingungen geht der Razor einfach gut. (Hier nochmals ein dickes "Danke" an "Tommi Schröder")
Im Finale ging es für mich von Startplatz 3 los, allerdings war die Bahn wieder abgetrocknet und meine Konkurenten gasten wieder richtig an. Mir war klar, das ich mit den vorderen Plätzen nicht rechnen konnte, denn mit wenig Rennpraxis und Training kann man Fahrern wie Depta, Schröder oder Hoppe bei trockener Bahn kein Paroli bieten. Nichts desto Trotz erreichte ich am Ende des 30-minütigen Finales den 6ten Platz in der Gesamtwertung, was klassenbereinigt für mich als Klasse 2 Fahrer einen guten 2 Platz ergab. Sicherlich kam mir das Wetter hierbei hilfreich entgegen, aber was eben ein echter Racer ist, der fährt auch unter widrigen Bedingungen mit vollem Einsatz.
Bedanken möchte ich mich ganz speziell bei Thomas Schröder. Wann immer ich Hilfe oder einen Helfer brauchte und er Zeit hatte, stand er mir zur Seite. Selbst im Finale, als er bereits bei 2 Fahreren als Pitman fungierte, unterstützte er meine Frau tatkräftig, damit ich dieses auch Tankstoppmässig störungsfrei abspulen konnte.

Bleibt nur noch zu hoffen, das unsere Bahn in Borgholzhausen bald fertiggestellt ist, damit ich endlcih wieder regelmässig trainieren kann um auch unter guten Bedingungen das maximale aus dem Auto herausholen zu können.

 

Viele Grüße

Thomas